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Abschlussarbeit - Software-Zertifizierung in der Medizintechnik

Die Medizintechnik spielt eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Umso wichtiger ist es, dass wir der Technik vertrauen können. Vertrauen basiert traditionell auf Standards, die Gesellschaft und Politik entwerfen und die durch ausführende Stellen (etwa TÜV) verwendet werden, um deren Einhalten (sog. Compliance) zu überprüfen und als Zertifikate abzubilden.

Doch längst unterliegen die Entwicklungsprozesse in der Medizintechnik grundlegenden Veränderungen durch Innovation auf mehreren Ebenen. Erstens, die Entwicklung findet stark vernetzt, global und mit höherer Geschwindigkeit statt. D.h. es werden Hardware- sowie Software-Komponenten unterschiedlicher Hersteller eingesetzt. Zweitens, mit neuartigen Technologien wie ML / KI können neue Anwendung realisiert werden, die Grundfunktionalitäten aus anderen Bereichen übertragen (etwa Bilderkennung). Drittens, die Grenze zwischen mittelbarer und unmittelbarer Zuordnung eines Geräts zum Begriffsraum der Medizintechnik (etwa Ernährungsapps oder Smart Watches mit Blutsauerstoffsättigungsfunktion) ist nicht klar zu bestimmen, was sich u.a. auf die Ausgestaltung der Regulatorik auswirkt. Diese Veränderungen bringen einen erhöhten Aufwand für etablierte Akteure, erschweren aber zugleich den Zugang für KMU und Startups, was sich negativ auf Innovationen auswirken kann.

Im Rahmen dieser Arbeit sollen die genannten Herausforderungen aus wirtschaftsinformatischer Sicht analysiert werden. Zuerst sollen einschlägige Verordnungen (z.B. die EU MDR) und das Verhalten der beteiligten Akteure (z.B. Unternehmen, Prüfinstitute, Zertifizierungsstellen) untersucht werden. Anschließend soll eine „Landkarte“ erstellt werden, um die notwendigen Prozesse, Entscheidungen, Dokumente etc. aus Sicht eines nicht mit der Materie vertrauten Produkt- und Dienstentwicklers (z.B. Startup) zu beschreiben.

Der erwartete Umfang und Detaillierungsgrad der Modelle wird unter Berücksichtigung der Art der Arbeit (Bachelor oder Masterarbeit) mit dem Betreuer festgelegt.

Bei Interesse senden Sie bitte Ihren Lebenslauf und Transcript of Records mit einem kurzen Motivationstext per E-Mail an Dian Balta (balta@fortiss.org) oder Florian Matthes (matthes@tum.de).

 


Vorlesung an der TUM im Wintersemester 2013-2014

Der Lehrstuhl für Software Engineering betrieblicher Informationssysteme der TU München (TUM) und die  msg systems engagieren sich in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis. Vor diesem Hintergrund bietet Dr. Stephan Frohnhoff, Mitglied im Vorstand der msg systems ag, im  Wintersemester 2013/2014 die Vorlesung Thema „Software-Engineering in der industriellen Praxis“ an der Technischen Universität München (TUM) an. Die Fakultät für Informatik der TUM hat dazu Dr. Frohnhoff einen Lehrauftrag erteilt. Neben Dr. Frohnhoff bringen weitere Referenten von msg systems ihre langjährige Erfahrung aus zahlreichen Projekten unter anderem in Fallbeispiele ein. Dadurch hat die Vorlesung einen starken Praxisbezug. Inhaltlich werden die Aspekte Architektur, Mobility, Projektmanagement und Agiles Projektvorgehen behandelt. Sie richtet sich an Bachelor- und Master-Studierende der Informatik ab dem vierten Semester und wird als Blockveranstaltung angeboten.

 „Wir freuen uns, dass wir über den Lehrstuhl von Prof. Dr. Matthes die Möglichkeit haben, an der TU München unser Wissen aus der jahrelangen Praxis in die Ausbildung der Studierenden einfließen zu lassen“, sagt Dr. Frohnhoff. „Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Hochschulen sind uns sehr wichtig, daher engagieren wir uns hier gerne“.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung über TUMonline notwendig.

 


Sebis und Hypo-Vereinsbank suchen Werkstudenten

Im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit des Lehrstuhls sebis mit der HypoVereinsbank (Member of UniCredit) im Bereich Compliance-Management suchen wir 2 Werkstudenten für ein anspruchsvolles Projekt im Bereich Software-Engineering und Business Intelligence. Aus dem Projekt können sich später Bachelor- oder Master-Arbeiten ergeben.

Nähere Informationen zur dem Projekt erhalten Sie auch über Christian Neubert.

 

Stellenausschreibung

Werkstudent zur Unterstützung der Churning Prävention.

Aufgaben

  • Entwicklung und Implementierung eines datenbankgestützten Analyseverfahrens zur Churning Prävention und des Monitorings zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben (WpHG)
  • Ermittlung von Kriterien zur Komprimierung komplexer Daten zur Ermittlung von Auffälligkeiten sowie Abweichungen von vorgegebenen Normen (Transaktionsraten, Turn over Ratio, Break Even Kennzahlen, In-and Out Trading, Commition to Equity Verhältnis (Cost Equity Ratio) etc.)
  • Komplexe Datenbankanalysen des Unicredit Bank Datawarehouses im Wertpapierumfeld (Depotbestände, Wertpapierbuchungen, Vertriebskanäle, Altersstrukturen, Regionalabfragen etc.)
  • Statistische Auswertung vorhandener Daten zur Ermittlung von Filterkriterien zur Extraktion von Ereignissen und Auffälligkeiten
  • Berechnung von statistischen Größen (Mittelwerte, Standardabweichung, Varianz etc.)

Anforderungen

  • Erfahrungen mit diversen Datenbankanalysen (SQL, z.B. SQL-Server, MS ACCESS My SQL etc.) sowie der SAS Business-Analytics-Software für den Business-Intelligence-Markt
  •  Wirtschaftsinformatiker oder Abschluss bzw. Durchführung eines wirtschaftswissenschaftliches oder naturwissenschaftlichen Studiums / Bankakademie
  • Ausgeprägte analytische und methodische Kompetenz
  • Selbständige und strukturierte Arbeitsweise
  • Fähigkeit, sich schnell in neue Sachverhalte und Themengebiete einzuarbeiten
  • Teamfähigkeit/Integrationsfähigkeit
  • Hohe Leistungsbereitschaft und Eigenmotivation, Belastbarkeit und Flexibilität
  • Englisch Kenntnisse

Besonderheiten:
keine

Zeitraum:
1.8.2011 – 31.2.2012

Führungskraft:
Corina Käsler
LCC
Compliance
Sederanger 5
80538 München, Deutschland
Tel. +49 89 378-29741
Fax +49 89 378 27840